Entwicklungsgeschichte
Bis etwa 1950 stützte sich die Wasserversorgung des Burgenlandes auf Hausbrunnen und untergeordnet auf Ortswasserversorgungen. Mit der Gründung des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland im Norden, dem Wasserverband Lockenhaus im Mittleren Burgenland, sowie des Wasserverbandes Bad Tatzmannsdorf – Oberschützen - Mariasdorf im Südburgenland wurden in den Fünfziger- und Sechzigerjahren die ersten Schritte für eine großräumige Wasserversorgung gesetzt.
1996 wurden ca. 75 % der Bevölkerung durch Wasserverbände und Wassergenossenschaften, 24 % durch Ortswasserversorgungen und 1 % durch Hausbrunnen versorgt. Nach dem Abschluss des bis 2007 abgeschlossenen Ausbaues der Wasserversorgung des Südburgenlandes werden 92 % der Bevölkerung über die Möglichkeit der Versorgung durch Wasserverbände verfügen.
Etwa 7 % der Bevölkerung werden ausschließlich durch Ortswasserversorgungen und Wassergenossenschaften versorgt werden und deutlich weniger als 1 % werden sich weiterhin selbst über Hausbrunnen versorgen.
Einen generellen Überblick über die Wasserversorgungsstruktur des Burgenlandes gibt die nebenstehende Abbildung.