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Interessensgemeinschaft burgenländischer Wasserversorger

Wasserleitungsverband
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Philosophie

Die Plattform WASSER Burgenland baut auf folgenden grundsätzlichen Bekenntnissen auf:

  • Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser ist als Angelegenheit der Daseinsvorsorge auch in Zukunft Aufgabe und Kernkompetenz der Gemeinden.
  • Die Plattform WASSER unterstützt und stärkt aktiv die Gemeinden, Genossenschaften und Verbände zum langfristigen Erhalt ihrer Selbstverantwortung, ihrer freien Entscheidungsmöglichkeit und dauerhaften Einflussmöglichkeit sowie ihrer Steuerungsmöglichkeiten im Bereich der Trinkwasserversorgung.
  • In wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht wird die Trinkwasserversorgung vom Grundsatz der Gemeinnützigkeit getragen, Kosteneffizienz und Kostendeckung wird angestrebt.
  • Der derzeit bestehende hohe qualitative und quantitative Standard der öffentlichen Wasserversorgung im Burgenland ist nachhaltig zu sichern.
  • Auch in Katastrophen-, Krisen- und Notfällen ist eine Trinkwasserversorgung im notwendigen Ausmaß sicherzustellen.
  • Genusstaugliches Trinkwasser für alle liegt im Interesse der allgemeinen Volksgesundheit.
  • Flächendeckender Grundwasserschutz zur vorsorglichen Sicherung der Grundwasserqualität sowie der besondere Schutz von Trinkwasserversorgungsanlagen durch Schutz- und Schongebiete sowie wasserwirtschaftliche Rahmenverfügungen werden aktiv betrieben.
  • Eine Liberalisierung des Wassersektors wird abgelehnt.
    Durch die PWB wird den unerwünschten Wirkungen einer Liberalisierung auf die bestehenden Eigentumsverhältnisse, Verteilstrukturen und Organisationsformen entgegengewirkt.
  • Die Plattform WASSER Burgenland setzt die Strategie „Zukunft Trinkwasser“ auf der Grundlage der derzeit bestehenden Rechtslage, die eine Bindung des Eigentums an Grund- und Quellwasser an das Eigentum an Grund und Boden vorsieht, um. Sie lehnt einen freien Handel mit Wasserentnahmerechten ab.